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Netzwerktreffen der Klima 10

18.08.2023
Pressemitteilung des letzten Netzwerktreffens

ESCHAU - Kommunen ab einer bestimmten Größe müssen bereits heute in manchen Bundesländern eine kommunale Wärmeplanung erstellen. Nun hat die Bundesregierung ein eigenes Gesetz in Planung, das Städte und Gemeinden zukünftig in die Pflicht nehmen soll. Die Diskussion des aktuellen Sachstands und die möglichen Auswirkungen für Kommunen am Bayerischen Untermain waren das zentrale Thema beim 10. Treffen des kommunalen Klimaschutznetzwerks „Die Klima10“ am 02.08.2023 in Eschau.
Das Gesetz ist noch nicht beschlossen, dennoch sorgt der aktuelle Referentenentwurf auch bei den 10 Kommunen im Netzwerk für intensive Diskussionen. Insbesondere über die richtige Vorgehensweise, Datengrundlagen, Förderanträge, Kosten und Konsequenzen wurde teils kontrovers diskutiert.
Wie soll die Heizungsinfrastruktur in Deutschland klimaneutral umgebaut werden? Diese Fragestellung ist der Hintergrund des Gesetzes zur „Kommunalen Wärmeplanung“. In Verbindung mit dem Gebäudeenergiegesetz sollen Gebäudeeigentümer Orientierung bei der Frage erhalten, ob ein Haus oder eine Wohnung in absehbarer Zeit an ein Wärmenetz angeschlossen werden kann. Dies ist insbesondere für jene Hausbesitzer relevant, die in den nächsten Jahren absehbar ihre Heizungsanlage umrüsten oder erneuern müssen.
Als externer Experte zum Thema “Kommunale Wärmeplanung“ war Patrick Eichelmann von der LandesEnergieAgentur Hessen zugeschaltet. Er berichtet über Pilotprojekte in Hessen und sorgte mit seinem Vortrag für etwas Klarheit. Auch im Rahmen der Netzwerkarbeit erhalten die Kommunen unkomplizierte Unterstützung durch das betreuende Beratungsunternehmen BfT Energieberatungs GmbH und die begleitende Energieagentur Bayerischer Untermain.
Im weiteren Verlauf des Treffens geben die Bürgermeister:Innen und Vertreter:Innen der Teilnehmerkommunen einen kurzen Abriss über aktuelle Aktivitäten in Sachen Energie und Klimaschutz vor Ort. Diese umfassen u.a. Simulationen zu Starkregen und Klimafolgen in Bad Orb, die Planung von PV-Anlagen auf kommunalen Dächern in Niedernberg, Elsenfeld, Eschau und Hösbach, Umrüstung von Straßenbeleuchtung auf LED in Karlstein, Schulsanierung in Goldbach, ein zukunftsfähiges Wärmepumpenprojekt in Kleinostheim, Sanierung des Rathauses in Brachttal und die Betrachtung eines Wärmenetzes in Mainaschaff. Zahlreiche dieser Maßnahmen wurden im Netzwerk initiiert und werden aktiv begleitet.
Die Zusammenarbeit wird vom Bund über eine Laufzeit von drei Jahren gefördert und endet im Frühjahr 2024. Schon jetzt laufen Vorbereitungen für ein Folgenetzwerk mit dem Themenschwerpunkt „Energieeffizienz in Kommunen“. Einige aktuelle Teilnehmer haben bereits ihr Interesse an der weiteren Zusammenarbeit bekundet, gleichzeitig werden Gespräche mit zahlreichen neuen Interessenten geführt, die zukünftig dabei sein möchten. Es ist das erklärte Ziel der beiden Kooperationspartner, BfT Energieberatungs GmbH und Energieagentur Bayerischer Untermain, im Herbst den Förderantrag zu stellen, um die Netzwerkarbeit 2024 möglichst nahtlos weiterführen zu können.

Internetauftritt:
www.dieklima10.de
www.energieagentur-untermain.de
www.energieberatung-aschaffenburg.com

Kategorien: Der Markt Elsenfeld informiert

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